Hannover - Roderbruch | Modernisierungsprogramm für Schulstandorte der Landeshauptstadt Hannover (LHH)
Die IGS Roderbruch ist eine teilgebundene Ganztags- und Schwerpunktschule für körperliche und motorische Entwicklung. Sie wurde 1973 erbaut und ist seit 2018 als Baudenkmal in der Liste der erhaltenswerten Gebäude der Stadt Hannover aufgeführt. Momentan wird die Schule von ca. 1.750 Schüler*innen besucht und ca. 170 Lehrkräfte sind hier tätig. Diese ist die fünfte von fünf Schulen für die e3architekten im Rahmen des Modernisierungsprogramms beauftragt wurde.
Ziele und Vorgaben
Fast alle WC-Bereiche im Erdgeschoss waren noch im Originalzustand erhalten. Die geplanten Maßnahmen und das Gestaltungskonzept wurden mit der zuständigen Denkmalbehörde der LHH und der Schulleitung abgestimmt. Die Schule weist innen und außen ein spezifisches Farbkonzept auf: vorherrschende Farben sind gelb, rot, weiß sowie schwarzgrau. Die Farbgebung greift die ursprüngliche, prägnante Gestaltung des denkmalgeschützten Gebäudes wieder auf und setzt Akzente, die die Gestaltungs-Identität der Schule unterstützen.
Maßnahmen
Das Gebäude erhielt durch die Modernisierungsmaßnahmen unter anderem neue WC-Anlagen für Mädchen, Jungen, Personal und Lehrkräfte; geplant gemäß aktuellen Standards. Ein großzügiger Raum ist barrierefrei als Pflegeraum ausgestattet. Ergänzend wurde eine Teeküche in einem neuen Besprechungsraum eingebaut. In allen WC-Bereichen wurden die TGA-Installationen erneuert und in das bestehende System integriert. Die WC-Bereiche befinden sich im Erdgeschoss innerhalb des zweigeschossigen Hauptkörpers der IGS Roderbruch. Da es weitere WC-Anlagen im Obergeschoss gibt, konnte die Maßnahme in einem Bauabschnitt realisiert werden.