Wettbewerb "Wohnraum schaffen" - 2016

Modul „Wohnvolumen“

Das Konzept basiert auf einer einfachen und flexiblen Grundidee. Es werden einzelne gleiche Module vorgefertigt und zu einem Ganzen bzw. Vielfachen zusammengesetzt.

Für das architektonische Volumen haben wir ein Grund-Wohn-Modul gewählt mit einem Achsmaß von 5,50m bzw. 11,00m x 4,40m. Dies ergibt eine Fläche von 44m². Aneinandergesetzt bzw. gestapelt können sich 88m² oder auch 132m² ergeben. Eine zusätzliche Erweiterung im Horizontalen oder Vertikalen ist möglich, jedoch muss die Zugänglichkeit von der Erschließung und die Wirtschaftlichkeit beachtet werden. Es sind bis zu 5 -6 geschossige Gebäude in dieser Bauart geplant.

Komponente der Erschließung

Die Erschließung = Treppe (und ggfls. der Aufzug) schiebt sich jeweils in offener Bauweise zwischen das Wohnvolumen. Die Erschließungsplattformen enden jeweils in den Wohnmodulen zugeordneten Balkonflächen. Diese sind ggfls. mit Lufträumen oder Abstellboxen vom öffentlichen Erschließungsbereich abgetrennt.

Abhängig von der städtebaulichen Anordnung können durch Brücken und Verbindungen der offenen Erschließungsbereiche weitere informelle Räume und Bereiche geschaffen werden. Außerdem ist es somit möglich, weitere Wohneinheiten mit einem Erschließungsbereich, Treppe und Aufzug, anzuschließen.

Die Wohnmodule mit den dazwischengeschobenen oder eingeschobenen Erschließungsebenen lassen eine Vielfalt an Anordnungsmöglichkeiten zu. Unabhängig von der Himmelsrichtung, der Grundstücksgröße bzw. der –form kann die Ausformulierung der Wohnungen im beschriebenen Volumen entwickelt werden; z.B. kompakt in einer rechteckigen Anordnung, in einer offenen Reihung in einer Rundung oder als schlanker Riegel auch kombinierbar als Hofanordnung.

Ebenfalls ist es möglich, das Erdgeschoss als Gewerbe- und/oder Einzelhandelszone zu definieren. Im EG kann eine die Wohnanlage zusammenfassende Verteilerzone mit Eingang sowie Gemeinschafts-räumen und Abstell- sowie z. B. Fahrradabstellflächen vorhanden sein.