Die beiden denkmalgeschützten Häuser aus der Gründerzeit des 20. Jhdts. haben teils durch unsachgemäße Handhabung, teils durch fehlerhafte und unglückliche Umbauplanungen vergangener Jahre gelitten. Eine fachgerechte Fassadensanierung sowie eine energetische Modernisierung und ein Dachgeschossausbau wurden durchgeführt, dabei sollten alte Fehler wieder ausgeglichen werden. Die Planungen liefen in Abstimmung mit der Denkmalpflege; sie mussten Belange der geschichtlich relevanten Substanzerhaltung ebenso berücksichtigen wie die wirtschaftlich vertretbaren Anstrengungen zur Modernisierung und effizienten Auslastung des vorhandenen Raumes. Das Gebäude blieb während der Bauarbeiten bewohnt, teilweise wurden Umsetzwohnungen für Mieter bereitgehalten. Ein vorhandener Wintergarten auf dem Balkon der Beletage ist zurückgebaut worden. Die Heiztechnik eines Gebäudes wurde zentralisiert und an die städtische Fernwärmeversorgung angeschlossen.
Die Kostenbelastung konnte durch Förderinstrumente der KfW und durch unsere spezielle, für denkmalgeschützte Gebäude ausgewiesene Energieeffizienzberatung unterstützt und gering gehalten werden.